Fettabscheider Rothenburg
Verstopfung von Abwasserrohren effektiv verhindern
Der Einbau eines Fettabscheiders in einem denkmalgeschützten Gebäude stellt besondere Anforderungen an Planung und Umsetzung. Wenn technische Lösungen auf strenge Auflagen des Denkmalschutzes treffen, sind maßgeschneiderte Konzepte gefragt.
In Rothenburg ob der Tauber musste ein moderner Fettabscheider in einem historischen Gebäude installiert werden. Eingriffe in die Fassade waren nicht erlaubt, eine Entlüftung über das Dach war ausgeschlossen und eine passende Abwasserleitung war zunächst nicht vorhanden. Das Projekt zeigt, wie sich technische Notwendigkeit und Denkmalschutz durch fachliche Expertise, enge behördliche Abstimmung und eine kluge Planung miteinander vereinbaren lassen.
Egal ob Restaurant, Café, Hotelküche oder Lebensmittelbetrieb – wo Fett ins Abwasser gelangt, braucht es eine verlässliche Lösung. DINO Fettabscheider realisiert individuelle Systeme für jede bauliche Situation – auch bei komplexen Rahmenbedingungen wie Denkmalschutz. Das Projekt Fettabscheider Rothenburg steht exemplarisch für unsere Erfahrung, Flexibilität und technische Kompetenz.
Zum Einsatz kam ein Fettabscheider NS4, ausgelegt für den täglichen Betrieb mit bis zu 310 Essensportionen und einem Speichervolumen von 200 Litern Fett.
Im Fall des Projekts in Rothenburg waren mehrere besondere Gegebenheiten zu berücksichtigen:
- Keine sichtbare Schmutzwasserleitung vorhanden
- Stemmarbeiten im denkmalgeschützten Innenbereich notwendig
- Kein Keller vorhanden – Fettabscheider musste oberhalb der Rückstauebene installiert werden
- Keine über Dach Entlüftung möglich aufgrund Denkmalschutz
Im Bild rechts sieht man die alte Rohrleitung, welche stark beschädigt und unbrauchbar war.

Die ursprünglich nicht sichtbare Abwasserleitung musste mithilfe eines Stemmhammers lokalisiert und freigelegt werden. Unter dem Waschbecken fand sich eine Leitung, die in der Bodenplatte verschwand. Das gezielte Aufstemmen des Bodens erfolgte schonend im Innenraum, ohne denkmalgeschützte Bereiche zu beeinträchtigen.
Bei der Öffnung stellte sich jedoch heraus, dass die vorhandene Leitung defekt und nicht mehr nutzbar war. Es musste eine komplett neue Leitung installiert werden – teils durch die Wand und über längere Strecken entlang der Decke verlegt.
Auch die Entlüftung stellte eine Herausforderung dar. Eine übliche Leitung über das Dach war baulich nicht zulässig. Stattdessen wurde eine Lösung mit Aktivkohlefilter genehmigt und umgesetzt.
Da die ursprüngliche Leitung unbrauchbar war, wurde eine komplett neue Schmutzwasserleitung installiert. Die Führung erfolgte teils durch bestehende Innenwände und teilweise sichtbar entlang der Decke.
Diese Maßnahme erforderte eine exakte Planung der Rohrführung, ohne Eingriff in die denkmalgeschützte Außenfassade. Durch den Einsatz flexibler Verbindungselemente konnte die Leitung optimal an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden.
Das Ergebnis ist eine stabile, wartungsfreundliche Lösung im Bestand.
Für die Genehmigung unter Denkmalschutzbedingungen musste zunächst umfassend recherchiert werden. Dabei wurden historische Baupläne aus den Jahren 1908 bis 2011 gesichtet und ausgewertet. Um den Anforderungen an einen Fettabscheider im denkmalgeschützten Gebäude gerecht zu werden, erstellte DINO präzise technische Zeichnungen – inklusive Draufsicht, Querschnitt und geplanter Leitungsführung.
Diese Unterlagen wurden in enger Abstimmung mit dem Stadtbauamt Rothenburg vorbereitet und am 6. Mai 2025 eingereicht. Die Genehmigung für den Fettabscheider unter Denkmalschutz erfolgte bereits am 26. Mai 2025. Ein Vor-Ort-Termin durch die Behörde war nicht notwendig, da alle Anforderungen vorab vollständig und transparent dokumentiert wurden.
Da die Dachentlüftung nicht erlaubt war, wurde der Aktivkohlefilter oberhalb des Fettabscheiders montiert. Diese Lösung erfüllt die Anforderungen an Geruchsschutz und ist vollständig genehmigt worden.
Der Aktivkohlefilter bietet sich besonders bei Gebäuden mit Auflagen hinsichtlich Fassadeneingriffen oder Dachführung an.
Das Projekt zeigt, wie auch unter komplexen Rahmenbedingungen im Altbau eine gesetzeskonforme und funktionale Fettabscheider-Lösung möglich ist. Dank schneller Bearbeitung, durchdachter Planung und enger Abstimmung mit den Behörden konnte der Einbau zügig umgesetzt werden.
Der Kunde erhielt bereits einen Tag nach der Besichtigung ein vollständiges Angebot inklusive behördlicher Koordination. Die Umsetzung erfolgte innerhalb weniger Tage nach Genehmigung. Das Feedback lautete: „Schnelle Bearbeitung, zuverlässig, gute und schnelle Kommunikation.“
„Altbau. Auflagen. Behördenwege. Wer einen Fettabscheider im denkmalgeschützten Gebäude braucht, steht vor vielen Fragen.
Wir liefern die Antworten – und die Lösung gleich mit.
Ob Planung, Abstimmung oder Einbau: Wir begleiten Sie von Anfang bis Abnahme. Das Projekt in Rothenburg zeigt, wie reibungslos es laufen kann.“